Vor einigen Jahren wurde ich Mitglied in einer Showtanzgruppe, bei der ich neben dem Tanzen auch an Choreographie und vor allem beim künstlerischen Entwerfen und Gestalten der Bühne mit Bühnenbildern und Skulpturen aktiv war. Durch meine Kreativität zusammen mit meiner künstlerischen Ader und handwerklichen Fähigkeiten fielen mir diese Arbeiten nicht schwer. So entstand beispielsweise ein Bühnenbild (Auszug aus dem bekannten Musical "Josef"), das aus einem großen Pharao (2 m hoch, 1,7 m breit, 0,7 m tief) und einem Horos/Falke (ca. 1,6 m hoch) aus Gips bestand. Trotz knapper Zeit bis unserem ersten Auftritt standen meine zwei ägyptischen Figuren auf der Bühne mit einzigartiger Wirkung. Die Tanzgruppe und vor allem das Publikum waren begeistert.
Diese Arbeit hat mir sehr viel Spaß bereitet und da dachte ich mir: "Mensch man kann doch sicherlich noch ganz andere Sachen aus Gips machen!" Gedacht, gemacht und bald darauf entstanden die ersten Körperabdrücke. Im Freundeskreis wuchs schnell die Begeisterung an diesen Abdrücke. Im laufe der Zeit entdeckte ich immer neue Materialien und Techniken mit denen man wunderschöne und qualitative Abdrücke nach bestimmter Wirkung und bestimmen Zweck anfertigen konnte. Somit entstanden immer neue Ideen und mittlerweile ist für mich alles möglich! Durch mein sehr gut ausgeprägtes räumliches und künstlerisches Vorstellungsvermögen ist es mir möglich von Bildern, Filmen oder Modele Tiere dreidimensional anzufertigen. Hierbei spielt die Größe, Körperhaltung und Gestik der Tiere keine Rolle.
Meine andere Leidenschaft ist das Bogenschießen, womit ich vor ca. 5 Jahren angefangen habe. Einige meiner Bogenfreunde bekamen im Laufe der Zeit mit, dass ich außerhalb meines beruflichen Lebens sehr viel Künstlerisches mache. Als eines Tages mein guter Freund Thomas Scholl die Körperabdrücke, Skulpturen und Gestaltung meines Hauses sah, sprach er mich auf 3D-Tiere an, welche als Zielscheibe für Bogentuniere benutzt werden. Da er selbst schon versucht hatte solche Tiere anzufertigen, dies aber doch nicht so einfach war, wie er dachte, besorgte er mir das erste Material, wobei es sich um einen speziellen PE-Schaum handelt. So entstanden die ersten 3D-Tiere. Falls ich Ihr wertes Interesse geweckt haben sollte, würde ich mich freuen, wenn auf den nächsten Seiten auch etwas für Sie dabei wäre, und wenn nicht: Alles ist möglich!
